Mobile First
Die mobile Version einer Webseite ist heutzutage wohl einer der wichtigsten Punkte, auf dem ein großer Fokus liegen sollte. Immer mehr Benutzer verwenden ihr mobiles Endgerät um Webseiten zu besuchen.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich ein Trend entwickelt hat, in dem Entwickler und Designer sich zuerst auf die Konzeption der mobilen Ansicht für Smartphone und Tablet konzentrieren und dann erst etwaige andere Ansichten wie Desktop konzipieren. Somit wird mobilen Benutzern ein besseres Erlebnis zuteil, was die Nutzung der Webseite deutlich erhöhen kann.
Kurze Ladezeiten
Durch immer schnellere Internetverbindungen sind Benutzer kurze Ladezeiten gewohnt, wodurch auch den Entwicklern mehrere Möglichkeiten geboten sind. Dadurch werden Websites immer größer, künstlerischer und ambitionierter. Jedoch sollte eines stets bedacht werden: die Performance ist immer noch von hoher Wichtigkeit.
Die schnelle Ausgabe einer Webseite nimmt sowohl bei der SEO (Suchmaschinen Optimierung) eine wichtige Position ein, als auch bei mobilen Benutzern, welche mit einer weniger starken Internetverbindung unterwegs Seiten aufrufen wollen.
01. One-Page Design
In der Regel sind Websites ähnlich wie ein klassisches Printmedium aufgebaut. Auf der Suche nach Informationen und Inhalten springt der Nutzer von Seite zu Seite– wie er im Print durch das Magazin blättert, klickt er sich online durch die Navigation.
Beim One-Page-Webdesign beschränkt sich der Website-Aufbau auf eine einzige Seite. Alle relevanten Informationen, die man normalerweise auf verschiedenen Unterseiten findet, sind auf einer einzigen untergebracht. Ohne weitere Klicks sehen Nutzer alle wichtigen Inhalte, eine einfache Navigation führt sie intuitiv durch das Ein-Seiten-Konzept.
Beispiel: metalltechnik-koppitsch.at
02. Dark Mode
Webseiten mit “Dark Mode” sehen nicht nur modern aus, sondern sind auch schonend für die Augen und heben Farben und andere Designelemente noch mehr hervor.
Dunkles Design ist besser für OLED Bildschirme. Sie sparen an Energie und halten länger. Doch dieser praktische Nutzen hält Webseiten mit Dark Mode nicht davon ab fabelhaft auszusehen. Der dunkle Hintergrund macht die Akzentfarben noch viel deutlicher und sorgt somit für wirklich dynamisches Design.
Hier ein Beispiel: Rechts sieht man die Website im normalen „light-“ Mode, links davon die gleiche Website im Dark Mode
03. 3D Elemente
Interaktive 3D-Objekte sind ein Blick in die Zukunft, auch im Bereich des Webdesigns. Immer mehr Designer verwenden 3D-Modelle auf Ihren Seiten, um die Schwelle zwischen digitaler und echter Welt noch mehr verschmelzen zu lassen.
Dadurch wird nicht nur eine völlig neue Stimmung erzeugt, welche Benutzer erfahren dürfen, sondern auch potenziell ein ganz eigener Stil für die Webseite erzeugt.
Eine Webseite, welche dies hervorragend umsetzt ist z. B. https://play.date.
04. Organic Shapes
Geometrische Formen waren ein großer Trend in 2018 / 19. Seit 2019 entwickelt sich dieser Trend immer mehr in Richtung organic shapes. Organic oder auch fluid shapes beinhalten alles, was keine gerade Linie ist. Am einfachsten ist es, sich Formen vorzustellen die in der Natur vorkommen wie z. B. Hügel oder ein See von oben.
Fluid Shapes sind großartig um Bereiche der Website zu durchbrechen ohne grobe Linien und Kanten. Sie sind auch hervorragend für Hintergründe geeignet wie auf der Website von Android zu sehen ist.
05. Mikro Animationen
Wie der Name schon sagt, sind Mikro-Animationen kleine dezente Animationen. Aber klein und dezent heißt nicht irrelevant. Diese Art von Animation ist extrem hilfreich um die Besucher durch Interaktionen über die Website zu führen. Sie können auch Verspieltheit auf der Webseite darstellen. Ein Beispiel dafür ist smashmallow.com/
06. Weiche Schatten
Weiche Schatten und schwebende Elemente erzeugen einen Pseudo-3D-Effekt und machen das Design vielschichtiger und interessanter.
Bei diesem Trend geht es darum, Tiefe zu schaffen. Mögen Sie den 3D-Effekt von oben, möchten ihn aber abschwächen? Weiche Schatten und schwebende Elemente sorgen für mehr Interesse und Tiefe, somit wird ein “3D Lite”-Look erzeugt. Diese Effekte verleihen dem Design ein “leichtes” Gefühl, als würden die Elemente übereinander Schweben – ein hoher Kontrast zum klassischen, flachem Design bei welchem die Objekte flach sind.
07. Fotos und Grafiken verbinden
Die Verwendung von Fotos, die mit Illustrationen oder Grafiken gemischt sind, vermittelt eine individuelle Botschaft. Unabhängig davon, ob es sich um Fotos von Produkten oder Personen handelt, können diese Bilder das Branding besser unterstützen und helfen, Websites von der Masse abzuheben.
Durch das Überlagern von Originalgrafiken mit Fotos entsteht ein unvergessliches Bild, in dem Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.
08. mutige Farbkominationen
Futuristische Farbschema und Designs werden im nächsten Jahr im Trend sein, den isometrischen Trend fortsetzen und Farben wie Blau, Violett und Pink einbringen, um den Designs ein futuristisch leuchtendes Gefühl zu verleihen.
Auf dem Weg ins Jahr 2020 werden wir mutige Farbkombinationen sehen, die strategisch eingesetzt werden, um Webseiten vom Bildschirm springen zu lassen. Das Webdesign wird mutiger und gewagter und verwendet Neon-Farben mit dunklem Hintergrund und stark gesättigte Farben in Kombination mit dunklen, gedämpften Tönen, um den Designs ein leuchtendes Gefühl zu verleihen.
Spannende Trends kommen auf uns zu
Mit dem Ende der 2010er nehmen die Webdesign-Trends den Futurismus an wie noch nie zuvor. Aufsehenerregende Bilder und Farben neu erfundene 3D-Effekte und alte Trends sind klare Indikatoren für diesen neuen 2020-Stil. Diese Bewegung geht auch über den Bildschirm hinaus. Modernes Webdesign betont benutzerfreundlichere Website-Erlebnisse wie minimalistische Navigation und augenschonendes dunkles Design.
Im neuen Jahrzehnt lassen sich Designer von der Zukunft als auch von der Vergangenheit inspirieren. Durch diese Vielzahl an Design Trends und verschiedenen Stielen kann man sicher sagen, das 2020 einige Überraschungen mit sich bringen wird.
